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Trauer ist ....


Trauer kann in sehr verschiedenen Formen gezeigt / versteckt werden. Trauer ist das Abschiednehmen auf Dauer. Für beide Geschlechter ist Verwitwung eine sehr anspruchsvolle Transition. Aber die Leidensmuster sind verschieden. Während die Frauen eher mit Depressionen kämpfen, lösen die Männer ihre Schwierigkeiten häufig mit einer schnellen neuen Partnerschaft oder destruktivem Verhalten.» Damit meint Perrig-Chiello das stark erhöhte Suizidrisiko von Männern und die Gefahr, in eine Sucht zu geraten.



Bspl.

Evtl. gibt es Phasen in der Trauer John Bowlby hat den Trauerprozeß in vier Phasen eingeteilt:[]

  • Betäubungs- oder Schockphase
  • Reaktionsphase: Such- und Sehnsuchtsstadium
  • Bearbeitungs- oder Desorganisationsphase
  • Neuorganisationsphase: Reorganisationsstadium


Das ist ganz ähnlich wie bei der schweizerisch-US-amerikanischen Ärztin Elisabeth Kübler-Ross(1926 — 2004) war , die vor Jahren den Sterbeprozess einer geistig aktiven Person und die damit verbundene Trauer in folgende Phasen eingeteilt hat (1969, 1972; On death and dying, Interviews mit Sterbenden):

# Nichtwahrhaben-Wollen

  1. Zorn
  1. Feilschen
  1. Depression
  1. Zustimmung

vergleiche: Sterbephasen nach Kübler-Ross


Die Psychologin Verena Kast hat den Trauerprozess in diese Phasen eingeteilt:

Nichtwahrhaben-Wollen

Phase der aufbrechenden Emotionen

Phase des Suchens und Sich-Trennens

Phase des neuen Selbst-Weltbezug

Sprache der / in Todesanzeigen[]

Bei Bibeln etc

( c ) Moritz-Verlag - Buchtitel

Erleichterung nach einem Tod?[]

In Extremis: Darf ich erleichtert sein, wenn meine Mutter stirbt? fragt im Spiegel 2023 jemand, hinter der Bezahlschranke der Zeitung. »So wollte sie nie leben«: Diesen Satz hört man häufig von Menschen, die sich um ihre pflegebedürftigen Eltern kümmern. Aber was, wenn die geliebte Person dann wirklich stirbt? Eine Trauerbegleiterin weiß dazu Rat. Aufgezeichnet von Helke Rüder

Kinderbuch[]

  • Ulf Nilsson, Eva Eriksson DIE BESTEN BEERDIGUNGEN DER WELT. Aus dem Schwedischen von Ole Könnecke, 40 Seiten, [[]] (für Kinder ab 5 Jahren geeignetes Bilderbuch über Trauer, Tod)

Mit einer toten Hummel fängt alles an. Ester will sie begraben. Auf einer Lichtung, zu der nur der geheime Pfad der Kinder führt. Ester ist fürs Schaufeln zuständig, "ich" für ein Gedicht am Grab und der kleine Putte soll dazu weinen.

Aber eine Beerdigung ist natürlich nicht genug. Jetzt werden noch mehr tote Tiere gebraucht.

Rezensionen[]

Rezension in der Neuen Zürcher Zeitung, 03.01.2007

Die Rezensentin Andrea Lüthi ist beeindruckt von diesem "verblüffend heiteren" Bilderbuch von Ulf Nilsson, in dem das Thema Tod sehr kindgerecht aufbereitet wird: "Einfacher kann man den Tod kaum erklären" - und doch wird das Thema weder "verharmlost" noch dramatisiert. Die Aquarelle, mit denen die Geschichte veranschaulicht wird - thematisch geht es um das Beerdigen toter Tiere und um gespielte ebenso wie um echte Trauer - sind von der Illustratorin "frühlingshaft" in hellen Farben koloriert.

Rezension in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.11.2006

Gegen das "Modethema Tod" im Kinderbuch hat Monika Osberghaus nichts einzuwenden, kommt es so fröhlich daher wie in dem Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson. Lächelnd blättert Osberghaus darin und erfährt, geleitet von einem etwas schreckhaften Ich-Erzähler, einer sehr vitalen Heldin und einem "Inbild dreijähriger Verständnislosigkeit", was der Tod hervorrufen kann: Lachen "ohne albern zu sein", aber auch Ernst und Respekt.


Rezension in Die Zeit, 16.11.2006

Aus der Erinnerung erzählt ein Erwachsener von den Geschehnissen eines weit zurückliegenden Kindheitstages, als drei Freunde aus Zufall und Langeweile beschlossen, ein Tierbeerdigungsinstitut zu eröffnen: Es gibt die Geschäftsführerin Ester, sowie den Grabredner und den zur professionellen Trauer abbestellten kleinen Bruder: "Er soll weinen." Beerdigt wird alles was tot und aus dem großen und kleinen Tierreich auf sie zukommt: Ein "müder Hahn ohne Kopf", eine Spitzmaus, eine Hummel und mehrere Fliegen. Beeindruckt hat die Rezensentin der "anrührende Ernst" der fleißigen, "und vor allem lieb" mit den Verstorbenen umgehenden „Leichenbestatter“.

Nachrufe[]

Ein Dr. Gregor Eisenhauer schreibt 2016: Schreiben Sie Ihren Nachruf, bevor es andere tun. In fünf Schritten zur Unsterblichkeit


Lassen Sie sich nicht entmündigen! Schreiben Sie ihren Nachruf zu Lebzeiten. In der Reihe "Tele-Akademie" des swr gibt Dr. Gregor Eisenhauer hierzu eine Anleitung.

Seine These: In einer Welt der designten Persönlichkeitsstrukturen ist es die letzte Freiheit, die uns bleibt, unserem Leben einen Sinn zu geben, der nicht in den Warenbüchern vorgezeichnet ist. In fünf Schritten zur Unsterblichkeit.

Dr. Gregor Eisenhauer studierte Germanistik in Heidelberg. 1990 wurde er an der Freien Universität Berlin zum Doktor der Philosophie promoviert. Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Seit 2003 ist er Nachrufschreiber beim Berliner Tagesspiegel.


Tanzperformance für berühmte Schauspielerin[]

Lücke

Bücher[]

Covid-19 — 2020/21[]

Vor einem Jahr, am 9. März 2020, starben in Deutschland zum ersten Mal Menschen an Covid-19. Eine 89-jährige Frau aus Essen

war unter den ersten Verstorbenen, ein 78-Jähriger aus Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Corona galt noch als neuartiges Virus – und die Pandemie noch als Epidemie.

Seither sind in Deutschland ……

Monatlich bis zu 10.000 Menschen zusätzlich durch diese Seuche - neben all den anderen Toten.

- ein umfangreicher Trauerartikel - in überregionaler Zeitung (Die Zeit 2021-03)


Kerzen für viele-2020

Bald wird es zuwenige geben, die an die Verstorbenen einer Station denken

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