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Mit dem Getränk Alkohol ist der zur Gruppe der Alkohole gehörende Äthylalkohol in der Flüssigkeit gemeint. Er entsteht aus unterschiedlichen Grundstoffen, aus dessen Zucker er durch Vergärung gewonnen wird. Alkohol wirkt berauschend: er enthemmt, beeinträchtigt die Wahrnehmungsfähigkeiten, stört die Muskel-Koordination bis hin zum Atemstillstand durch das ZNS und führt u. U. zu einem psychischen Kontrollverlust. Die Mengenangaben lauten auf Gramm reinen Alkohols als Tagesgesamtmenge oder als Blutwert auf den gemessenen oder errechneten Prozentanteil im Blut (Promillewert).

Zahlreiche Getränke wie Bier, Wein oder Spirituosen werden wegen des Alkohols getrunken/konsumiert. Sie werden zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten meist gesellschaftlich toleriert konsumiert. In einigen Subgruppen der Bevölkerung gilt ein gemeinsamer (übermäßiger) Konsum als ein regelhaftes Verhalten.

Die Getränke sind in Deutschland wie auch in den meisten Ländern der Welt für das Individuum praktisch unbegrenzt verfügbar. Das häufige Trinken von Alkohol führt oft zu Arbeitsplatzverlust und in der schlimmsten Ausprägung zur Unfähigkeit gesellschaftliche Kontakte und die eigene selbständige Lebensführung aufrecht zu erhalten.

Er führt zur Schädigung der Leberzellen, zu Fetteinlagerungen in der Leber und zum Umbau des Lebergewebes (Leberzirrhose). Eine Folge der zunehmenden Leberzirrhose ist eine Zerstörung von Gehirnzellen (Demenz vom Korsakoff-Typ). Weitere Folgen können verschiedenen Krebsarten und Stoffwechselkrankheiten sein.

Durch die Kombination mit Nikotinkonsum oder anderen Drogen kommt es nicht nur zur Anhäufung sondern zur Potenzierung der Gesundheitsrisiken. Es gibt keine geringe Menge, die bei ihrem Konsum unschädlich wäre.


  • Dana Bryazka, Marissa B Reitsma u.a. in The Lancet: Empfehlungen einer neuen Studie im Fachmagazin Lancet. Zumindest bei jungen Menschen: Menschen im Alter von 15 bis 39 Jahren sollten am besten gar keinen Alkohol oder allenfalls nur sehr geringe Mengen trinken – also deutlich weniger, als aktuell geltende Empfehlungen vorgeben (GBD 2020 Alcohol Collaborators, 2022). Lancet-Artikel, Juli 2022

Was passiert im Körper, wenn wir Alkohol trinken?

Der flüssige Alkohol gelangt in den Magen, wird im Dünndarm ins Blut aufgenommen und direkt der Leber zugeführt. Dort wird er größtenteils chemisch umgebaut. Dabei entsteht jedoch ein Gift, Acetaldehyd, das die Leber schädigt (gesprochen A-Zed Aldehüdd). Auch im restlichen Körper kann Alkohol für Schäden sorgen: Er erhöht das Krebsrisiko schon im Mund-, Rachen- und Kehlkopfbereich, in der Speiseröhre und noch im Dickdarm. Unter anderem deshalb, weil Acetaldehyd die DNA der Zellen schädigen kann.

Was die Wenigsten wissen: Er ist auch mitverantwortlich für Brustkrebs von Frauen - bei etwa 4.000 Neuerkrankungen im Jahr in Deutschland.




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und umgekehrt? Vorteile ………

Alkohol ist für viele ein fester Bestandteil des Alltags. Für Nationen, die so viel trinken wie die Deutschen, gibt es sogar einen Namen: Hochkonsumland. Fast 90 Liter Bier und 20 Liter Wein trinken die Deutschen im Jahr pro Kopf. Aber der Trend dreht: Viele Menschen trinken immer weniger. Aus gutem Grund – Alkohol ist an der Entstehung von etwa 200 Krankheiten beteiligt und kann bestehende Beschwerden verschlechtern. Vieles spricht dafür, es mal ohne zu versuchen.

Übersicht:

  • 1. Wir schlafen besser
  • 2. Die Leber entfettet
  • 3. Wir sparen Kalorien
  • 4. Das Krebsrisiko sinkt
  • 5. Das Herz bleibt leichter im Takt
  • 6. Das Immunsystem arbeitet effektiver
  • 7. Der Psyche geht es besser

Die Details dazu dort: https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-04/kein-alkohol-leber-schlaf-psychische-gesundheit

(Alisa Schröter, Nora Burgard-Arp und Claudia Wüstenhagen: Das passiert im Körper, wenn man keinen Alkohol mehr trinkt - Die Leber entfettet und der Schlaf wird besser, wenn man auf Wein und Bier verzichtet. Aber auch das Herz, die Psyche und das Immunsystem profitieren von weniger Alkohol. DZ vom28. April 2022)
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